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© Studio Riekoff
© Studio Riekoff

Christian Riekoff: Computerkunst und Design für Stadt und Land

Christian Riekoff hat die weite Welt kennengelernt: Seine künstlerischen Arbeiten werden auf internationalen Ausstellungen gezeigt, z. B. auf dem Sónar-Festival in Barcelona und der transmediale in Berlin. Er hat Installationen für den Flughafen in Singapur gestaltet, wie z. B. „Kinetic Rain“ mit 608 Regentropfen aus leichtem, mit Kupfer bedecktem Aluminium. Die Tropfen sind an dünnen Stahlseilen über Rolltreppen aufgehängt und werden scheinbar schwebend von einem computergesteuerten Motor bewegt – jeweils für 15 Minuten in einer am Rechner entworfenen Choreographie. Für das Contemporary Art Centre im spanischen Cordoba kreierte Christian eine 100 Meter lange Licht- und Medienfassade direkt am Río Guadalquivir. Für einen Personentunnel im Schweizerischen Winterthur entwickelte eine 45 Meter lange, farblich changierende Lichtwand, die sich in Echtzeitbespielung durch die Programmierung verschiedener Zeitzyklen, Jahreszeiten, Sonnen-, Mondphasen ständig verändert.

Aus der Not eine Tugend gemacht

„Eigentlich wollte ich immer Grafik Design studieren, habe aber keinen Studienplatz bekommen“, erzählt Christian. Notgedrungen habe er dann Medien-Informatik studiert. Er hatte die Hoffnung, er könne damit dann sicher auch Webseiten gestalten. Beim Programmieren entdeckt er, dass man dabei auch Kunst erschaffen kann: „Man schreibt Algorithmen und diese Algorithmen malen dann Bilder, erstellen Grafiken und Animationen. Ich habe gemerkt, dass das etwas ist, was mir ganz gut liegt. Mathe und Physik fielen mir in der Schule leicht und zur Kunst hatte ich einen abstrakteren Bezug, der sich aus Streetart und Graffiti heraus speiste. Das hat dann irgendwie ganz gut zusammengepasst.“ Christian sattelt zusätzlich ein Studium auf: „Experimentelle Mediengestaltung“ an der Universität der Künste. Der Doppelabschluss als examinierter Ingenieur in Informatik und Künstler-Absolvent an einer Kunsthochschule wurde zur idealen Grundlage, um dann als Medienkünstler und Computerdesigner zu arbeiten.

Zwischen Stadt und Land

Viele Jahre hat Christian als Mediendesigner in dem kleinen Mecklenburgischen Dorf Alt Zachun südlich des Schweriner Sees gelebt und dort sein Studio Riekoff betrieben. Doch seine Auftraggeber sitzen in den Metropolen: Berlin, Singapur, Toronto. Also steigt Christian morgens auf dem Mini-Bahnhof in Sülstorf in den Zug und findet sich Stunden später in der Hektik der Großstädte wieder. Ein Wechsel, wie er krasser kaum sein kann. Andererseits genießt Christian beide Welten: hier die Ruhe und Natur, dort das pulsierende Leben mit bunten Lichtern und Farben. „Wieviele Fassaden z. B. in Berlin kreativ gestaltet sind, was da draußen passiert, wieviele Plakate da hängen, wieviele Ausstellungen und Workshops es dort gibt und wieviele Leute man dort auf kreativer Ebene trifft“, zählt Riekoff auf und vergleicht: „Da gibt es hier in Mecklenburg doch noch ganz schön Nachholbedarf, auch vom Essen her – also kulinarisch – viel mehr Vielfalt.“

Wissen weitergeben

Im Fokus seiner Arbeit stehen aktuell interaktive Installationen, generative Systeme und Physical Computing. Dabei verbindet er Programmierfähigkeiten mit Designkompetenzen. Neben der Arbeit an freien und kommerziellen Projekten lehrt Riekoff an seiner ehemaligen Universität der Künste Berlin nun selbst Computational Design und gibt Workshops an weiteren Universitäten.

Kunstprojekte in Deutschland

Die Ausrichtung der künstlerischen Vorhaben von Christian ist sehr vielfältig. Für das Deutsche Salzmuseum Lüneburg entwickelte er mit einem Kreativteam eine virtuelle Reise zu den wichtigsten Salzhandelsrouten zwischen Ländern und Kontinenten. Auf einer Weltkarte sind 34 sensorempfindliche Salzkristalle verteilt. Bei Berührung emittieren Millionen von Salzpartikeln je nach Menge an Vorkommen in den jeweiligen Regionen über die Weltkarte. Sie rutschen an den Bergkämmen nach unten und fließen schließlich in die Meere. Bei Berührung beginnen die Kristalle zu glühen und verschmelzen zu einem Informationsfenster, über das der Besucher Texte, Bilder und Filme zum Thema abrufen kann.

Namhafte Auftraggeber

Anfragen für Aufträge erreichten Christian schon aus der Autostadt in Wolfsburg und aus Bonn. Für das Beethoven-Jubiläumsjahr 2020 sollte das Geburtshaus des Komponisten neue Impulse erhalten. Im kleinen, dunklen Geburtszimmer, in dem bisher nur eine Büste von Beethoven stand, positioniert Christian einen Spiegel und kombiniert ihn mit einem Partiturblatt. Mit Hilfe eines Computer-Algorithmus‘ überführt er Beethovens Notenschrift in ein Textzitat. Vier Wochen hat Christian über dieser Idee gebrütet. Auch wenn sich die technischen Möglichkeiten gerade für Medienkünstler immer wieder ändern, geht der digitalen Arbeit am Computer stets die vorbereitende „analoge“ Kopfarbeit voraus. Für den Nutzer bzw. Besucher bleibt diese Ebene meist unsichtbar und damit auch ihr Aufwand und Wert.

Neue Impulse durch Lichtkunst

Inzwischen lebt Christian in Schwerin. In der Landeshauptstadt läuft das Internet schnell und stabil. Auf dem platten Land in den Dörfern allerdings ist das noch immer ein großes Problem. Noch immer kommen Christians Auftraggeber vor allem aus den Großstädten. Dabei würde er gerne öfter etwas für seine unmittelbare Umgebung tun. Ein einziges Mal war das bisher möglich. Im Rahmen eines Wettbewerbs in Westmecklenburg entstand die Idee, leerstehende Geschäfte mit Licht neu zu inszenieren und damit aufzuwerten. Christian nutzt abstrakte Formen und Fragmente von konkreten Bildern, um den leerstehenden Läden Impulse für neue Nutzungskonzepte zu geben. Er spielt mit der Magie der visuellen Veränderung: So wie das Bild beim Betrachten eines Kaleidoskops variiert, so verändert sich auch der Nutzen in den Läden der Mecklenburgische Altstädte.

Ideen für die Mecklenburgische Heimat

Christian möchte mit seiner Kunst etwas bewirken, auch auf soziale Missstände aufmerksam machen, die er in seiner neuen Wahlheimat Schwerin zwischen der Platte und dem Marienplatz beobachtet: „Meine Idee ist, eine Lichtbrücke zu bauen mit einem Laserstrahl, der vom Schweriner Fernsehturm vom Dreesch bis zum Dom leuchtet, damit die Spaltung bzw. der Versuch einer Verbindung für alle sichtbar wird. Das wäre für mich so ein Startpunkt, um hier in der Region künstlerisch etwas anzuschieben, besonders in der Wahrnehmung und im Denken der Bewohner.“

PODCAST

Antje Hinz interviewte Christian Riekoff für die Studie (2020): Standortoffensive Westmecklenburg: Wirtschaftsförderung 4.0 durch Kultur- und Kreativwirtschaft. Online-Umfrage, qualitative Interviews und Strategiekonzept. Hier mehr…

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