Ein Bericht von Teresa Trabert, die sowohl Teil eines Design-Teams, als auch im vorbereitenden Projektteam der Innovationswerkstatt war. Fotos: © Matthias Marx
Fünf Unternehmen mit 11 Mitarbeitenden, 15 Kreativschaffende, 3 Coaches, 1 Feel Good Manager und ein wunderschöner Ort in Neustrelitz. Viele viele Post-Its, Stoppuhren und Prototypmaterialien. Ein Pilotprojekt im Auftrag des Wirtschaftsministeriums. Ein Kooperationsprojekt der Kreative MV und der Zukunftsmacher MV. So etwa lässt sich in Kürze das Setting der einwöchigen Innovationswerkstatt beschreiben.
Doch nochmal ganz von vorne.
Wie alles begann? Im Frühjahr 2016 schrieb das Wirtschaftsministerium einen Ideenwettbewerb aus. Gesucht wurden Projekte, die zur Stärkung der Kreativwirtschaft im Land beitragen. Sofort war klar, dass die Innovationswerkstatt hier hingehört. Antrag eingereicht, Projekt vorgestellt, Auftrag erteilt, los geht’s.
Die beteiligten Unternehmen Fünf Unternehmen haben das Konzept für sich entdeckt und sich für eine Teilnahme an der Innovationswerkstatt entschieden. HNP Mikrosysteme, mwh Hirsch Steuerberatungsgesellschaft mbH, naturwind Schwerin GmbH, die Stadtwerke Rostock AG, Trebing & Himstedt Prozessautomation GmbH – bunter könnte der Mix aus Unternehmen nicht sein – von Steuerberatung, über Windenergie bis hin zu IT/Software. (Mehr erfahren über die beteiligten Unternehmen)
Die Auswahl der Kreativen Die Unternehmen starteten nun mit der Formulierung ihrer Problemstellungen, in die die Kreativschaffenden sich vorbereitend einlasen. Parallel durften Veronika und ich uns schon an die schöne Aufgabe machen, interdisziplinäre Teams für die Woche zusammenzustellen. Dafür sollten sowohl Kreativschaffende aus dem direkten Netzwerk eingebunden werden, als auch solche, die wir über einen Aufruf ansprachen. Drei Tage lang wurden von morgens bis abends Gespräche mit Bewerber*innen geführt – mit spannenden Menschen aus Mecklenburg-Vorpommern, aber auch von überregional. Schon allein diese Gespräche haben uns wieder gezeigt, was hier alles innovatives im Land los ist und welche Potentiale „im Verborgenen“ schlummern. Im nächsten Schritt wurde es dann richtig spannend, als wir damit anfingen, die Teams zusammenzustellen. Was uns dafür wichtig war? Ein gleichverteiltes Geschlechterverhältnis, verschiedene kreative Disziplinen, unterschiedliche Workshop- und Design-Thinking-Erfahrungswerte und eine bunte Persönlichkeits-Mischung. Dabei herausgekommen sind fünf Teams aus je 2-3 Mitarbeitenden des Unternehmens und je 3 Kreativschaffenden, davon immer eine überregionale Person. (Mehr über die beteiligten Kreativen erfahren)
Sonntag, 11. Mai: jetzt sollte es also tatsächlich losgehen. Um 13 Uhr beluden wir im Warnow Valley bei schönstem Wetter den Bus mit Getränken und Essensversorgung für die Woche, um dann Richtung Neustrelitz zu heizen, in dem Gästehaus der Alten Kachelofenfabrik einzuchecken und den Workshopraum in der basiskulturfabrik für den Auftakt vorzubereiten. Gegen Abend stießen die Kreativen hinzu, mit denen wir uns beim gemütlichen Check-In im Vorgarten und einem anschließendem Abendessen in unserem Gemeinschaftsraum vertraut machten.
Tag 1
Vom Start der Innovationswerkstatt und dem Rollenswitch im Kopf Bis hierhin war ich also in der Vorbereitung involviert, jetzt sollte ich diesen Schalter im Kopf für die nächsten fünf Tage ausschalten, um als Teil eines Design-Teams mitzuwirken. Team Trebing & Himstedt. Switch. Zu christlicher Zeit trafen wir uns am Montagmorgen um 10 Uhr in der Galerie der Alten Kachelofenfabrik, die für die nächsten fünf Tage unser zweites Zuhause werden durfte. Voller Gespanntheit lauschte ich – wie auch alle anderen Teilnehmenden – Veronikas Eröffnungsworten und ihrer Einführung zum Wochenprogramm und der angewandten Methode Design Thinking. Nach einer lockeren Vorstellungsrunde „Wie heißt du und welche Geschichte aus der Vergangenheit stößt Dir in den Kopf, damit Menschen sich Deinen Namen besser merken können?“ durften wir schon den Fahrplan der Woche im Schnelldurchlauf antesten, um ein Gefühl für die Arbeitsweise zu bekommen – wenn auch die Themen sehr viel komplexer würden. Das Arbeits-Du war hier schon eingeführt, die Stimmung wurde sehr schnell sehr vertraut.
Bei der Innovationswerkstatt soll es darum gehen, Unternehmsmitarbeitende aus M-V eine Woche in interdisziplinären Teams mit Kreativschaffenden arbeiten zu lassen. Die Kreativen werden somit zu „Berater*innen der anderen Art“, da sie – aus ganz unterschiedlichen Disziplinen kommend – neue Perspektiven einbringen. Und wieso Innovationswerkstatt? Veronika beschreibt das so: „Innovation bedeutet heute nicht mehr nur technologische Erfindung und Produktentwicklung, sondern orientiert sich am gesellschaftlichen Nutzen. Das bedeutet: Daniel Düsentrieb braucht ein gemischtes Team, in dem jede*r unterschiedliches Wissen einbringt. Kreativität wird in der Wissensgesellschaft von heute zunehmend nicht mehr als persönliche, „exklusive“ Eigenschaft eines Menschen definiert, sondern als mehrdimensionaler Prozess, der gezielt gesteuert werden kann.“ Mehr Informationen.
Das perfekte Zahnputzerlebnis Die konkrete Aufgabenstellung des Schnelldurchlaufes lautete „Designe das Perfekte Zahnputz-Erlebnis“. Was es dafür braucht? Aufmerksame Ohren, offene und keine suggestiven Fragestellungen, Prototypmaterialien, tolle Coaches (mehr über die Coaches erfahren ). Wir teilten uns in Tandems zueinander, interviewten uns gegenseitig zu unserem perfekten Zahnputz-Szenario, lernten Bedürfnisse des Gegenübers kennen und entwickelten aus diesen Informationen im nächsten Schritt Ideen. 100% nutzer*innenorientiert. Mit einem Prototyp ließen wir diese Idee haptisch werden, um dadurch in das Finetuning des Produktes gehen zu können, offene Fragen und Missverständnisse zu klären und blinde Flecken zu schließen. Für alle Arbeitsschritte wurde der Timer gestellt, welchen wir am Ende der Woche verfluchten und gleichzeitig in unser Herz schlossen.
Design Thinking ist mittlerweile mehr als nur ein kreativer Prozess. Was ursprünglich als Innovationsmethode für Produkte und Services in Stanford entwickelt wurde, avanciert heute zu einer ganz neuen Art, den Menschen in Bezug zur Arbeit zu sehen, das Konzept der Arbeit zu denken und zu fragen, wie wir im 21. Jahrhundert leben, lernen und arbeiten wollen. Die Strahlkraft von Design Thinking besteht darin, neue und überraschende Formen der kreativen Zusammenarbeit zu ermöglichen. Wir-Intelligenz ist das neue Schlagwort, Kollaboration wird die Grundlage für ein neues Arbeitsbewusstsein. (Quelle: https://hpi.de/school-of-design-thinking/design-thinking.html )
Der Beginn der Teamarbeit Nach der Mittagspause – und lasst Euch sagen, wie gut die Verpflegung in der Alten Kachelofenfabrik jeden Tag war – gingen wir erstmals in unsere 5er-Teams. Was ich von nun an nicht weiter betonen muss, ist die ständige Arbeit mit Post-Its sowie der enorme Zeitdruck, der uns sehr kreativ und produktiv werden ließ. In einer kurzen team-internen Vorstellungsrunde durfte jede*r von uns 3 Minuten über sich selbst erzählen und damit auch einen kleinen persönlichen Einblick geben, der von den Anderen auf Post-Its visualisiert wurde. Um nicht in eine monotone Teamarbeit mit immer den gleichen Redensführer*innen zu verfallen, teilten wir uns von nun an jeden Tag neue Teamrollen zu – vom Feel Good Manager, über die Fotografin, den Moderator*in, den Regel-Schiri bis hin zum Zeittracker. Ich war erst einmal in der Rolle der Moderation.
Fünf Arbeitsphasen in fünf Tagen
Phase 1: Verstehen – von der Amateurin zur Expertin Jetzt ging es darum, in die Thematik der verschiedenen Unternehmen einzusteigen. Wie arbeiten die Unternehmen? Wie sieht ihr Alltagsgeschäft aus? Was bewegt sie? Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Mit wem arbeiten sie zusammen? Woran und wofür arbeiten sie? Um die nächsten Tage als ein Design-Team zusammenzuwachsen und gemeinsam Lösungen entwickeln zu können, mussten wir erst einmal auf eine Verständnisebene kommen. Dafür haben wir die Problemstellung des Unternehmens dekonstruiert, haben einzelne Begriffe auseinandergenommen, Beispiele aus anderen Kontexten einfließen lassen und Assoziationen hergestellt. Uns Kreativen, die wir erst einmal Amateure auf dem jeweiligen Gebiet waren, wurden so die Unternehmensinhalte mit deren Problemstellung sehr viel greifbarer.
Tag 2
Phase 2: Empathie – das Ausblenden der eigenen Realität Am Ende steht die Problemstellung des Unternehmens im engen Zusammenhang mit der Bedarfslager der Zielgruppe. Davon handelt Phase 2, die Empathie. In dieser Phase versuchten wir, unsere eigene Realität für einen Moment komplett hinten an zu stellen und uns in unsere Zielgruppe hineinzuversetzen. Dafür führten alle Teams Recherche-Interviews – ob auf der Straße, mit Partner*innen am Telefon oder direkt in Betrieben vor Ort. Aufmerksames Zuhören war an dieser Stelle eine wichtige Aufgabe – daher wurde uns geraten, im Interview ca. 20% offene Fragen zu stellen und 80% zuzuhören, Stille zuzulassen, zu beobachten. In dieser Phase wurden die Kreativen durch den zusätzlichen inhaltichen Input noch mehr zu „Exptert*innen“ des entsprechenden Themas.
Phase 3: Standpunkt – Einen neuen Fokus gewinnen Die durch die Interviews gewonnen Erkenntnisse, die wir im Team ausgewertet haben, haben wir anschließend visualisiert, geclustert und daraus einen Standpunkt formuliert, der die Problemstellung des Unternehmens in Bezug auf die Zielgruppenrecherche fokussierte. Außerdem haben wir uns in einer Nutzerreise noch weiter in eine konkrete Zielgruppen-Persona hineinversetzt, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie diese denkt und fühlt, was sie tut, was sie beeinflusst, was Werte und Ziele sind. Wir haben uns hier also ein wenig von der anfänglichen Problem-Fragestellung abgewendet und einen neuen Fokus gefunden. Hier lernten wir, wie wichtig es ist, auch loszulassen und Gedanken zu parken. Es geht darum, nicht immer gleich das große Ganze zu lösen, sondern im abgesteckten Fenster Schritte nach vorne zu machen. A propos ‚parken‘, an dieser Stelle sei der Ideenparkplatz erwähnt: eine Wand, an der Ideen und Fragen gespeichert werden, die man an dieser Stelle erst einmal nicht thematisieren möchte, da sie vom eigentlichen Prozess ablenken würden oder zunächst noch nicht relevant sind.
Tag 3
Phase 4: Ideation – Jetzt wirds lösungsorientiert Nachdem wir ein Zielgruppenverständnis aufgebaut haben, sollte es zu Beginn von Tag 3 um die Frage gehen „Wie könnten wir für die Zielgruppe das Zielerlebnis ohne die bisherigen Hürden gestalten?“ Dafür haben wir den Spieß z. B. auch einmal umgedreht und uns die Frage gestellt, wie wir unserer Persona das leben zur Hölle machen können? Oder wir haben uns gefragt, wie Mutter Theresa oder Steve Jobs unserer Persona helfen würde? Wir sind also in eine Ideenfindungs-Phase gestiegen, in der wir zunächst verrückt sein und Alles zulassen durften. Während wir bisher unser lösungsorientiertes Denken ausgeblendet haben – und das ist verdammt schwierig, sucht man in unserer Gesellschaft doch immerzu nach Lösungen -, durften wir nun unseren Ideen freien Lauf lassen. Für die Teamarbeit war es hier sehr wichtig, dass wir auf den Ideen anderer aufbauen und diese nicht abtun, dass wir den Fokus beibehalten und dass wir Urteil fern halten. „Bei uns ist das aber anders“, „das werden die Akteure niemals tun“, „nicht das schon wieder“, „das ist viel zu aufwendig“, „guter Gedanke, aber nicht umsetzbar“ waren hier nur beispielhafte Sätze, die jegliche Kreativität töten würden. Wie in jeder Phase wurden uns auch hier von den Coaches verschiedene Arbeitsmethoden an die Hand gegeben.
Phase 5: Prototyping – Endlich wird gebastelt Am Ende der Ideation-Phase stand da also in jedem Team die eine Idee , die wir so vielleicht garnicht erwartet hätten. Hier hat sich wieder gezeigt, wie erfinderisch Zeitnot und das gemeinsame Denken im interdisziplinären Team machen. Aber vor allem, wie wertvoll die Hilfestellung der Coaches war, die uns zurück auf den Weg geholt haben, wenn wir abgekommen sind und die uns anregende Gedankenstöße gegeben haben. In der 5. Phase durften wir endlich wieder basteln, wie auch schon beim Zahnputz-Erlebnis. Jetzt konnten wir unsere Idee auf den Prüfstand stellen. Alle Teams standen unter so viel Adrenalin, die Idee Wirklichkeit werden zu lassen und dadurch weiterzuentwickeln – ob in Form eines Videos, eines Flyers oder eines Rollenspieles. Auch jetzt war es wieder an der Zeit, in der großen Truppe zusammenzukommen, um uns gegenseitig die Prototypen vorzustellen. Ein aufregender Moment.
Tag 4
Phase 6: Testing – Feedback ohne Rechtfertigung In der 6. und letzten Phase ging es schließlich darum, den erarbeiteten Prototypen zu testen und sich Feedback einzuholen. Und zwar mit realen Kunden, denen man das Produkt zeigt, jedoch nicht erklärt. Wie selbst-erklärend ist der Prototyp? Was würde er/sie sich noch für den Prototypen wünschen? Wie würden die Testperson es anders machen? Die besondere Herausforderung hierbei war es, so viel Feedback wie möglich aufzusaugen, ohne in einen Rechtfertigungsmodus zu gehen. Mit diesen Anregungen sind alle Teams in einen finalen Feinschliff des Prototypen gegangen, immer noch unter Strom, aber vor allem euphorisiert von der Woche, der Gruppendynamik, der Produktivität, der lockeren Atmosphäre.
Und wie gehts es weiter? Da war es also, das Ergebnis der Innovationswerkstatt. Und um dieses nicht in Neustrelitz liegen zu lassen, haben wir uns konkrete nächste Schritte überlegt, die es zur Weiterentwicklung und/oder Umsetzung des Prototypen im Unternehmen braucht. Welche Ressourcen werden dafür benötigt? Was sind noch offene Fragen? Wem müssen wir den Prototypen vorstellen? Was müssen wir morgen, in einer Woche und in wenigen Monaten tun?
Tag 5
Wochenreflexion: Der Ausbruch aus der Seifenblase Freitag morgen,9 Uhr. Fünf Tage intenstive Teamarbeit mit abendlichen Lagerfeuern sollten nun vorbei sein. Bevor wir aber aus unserer kleinen Seifenblase wieder ausbrachen, wollten wir ein letztes Mal im Team reflektieren, wie sich die Woche für uns angefühlt hat. Wie ging es jedem Einzelnen im Team, wie haben die verschiedenen Arbeitsschritte auf uns gewirkt und was nehmen wir aus der Woche wieder zurück in den Alltag?
In unseren 5-er Teams haben wir an den unternehmerischen Herausforderungen gearbeitet, sind in der Gruppe zusammengewachsen, aneinandergeeckt, hatten gleiche und ganz unterschiedliche Vorstellungen. Haben uns in kleinen Zwischenpräsentationen gruppenübergreifend inspirieren gelassen, Feedback gegeben und unsere Produkte weiterentwickelt. Wurden zwischendurch immer wieder in Plenen zusammengeholt, um einen kurzen Input zu den jeweiligen Phasen zu bekommen, haben unsere Arbeitsergebnisse dokumentiert, wurden angeleitet und durften vor allem selbstständig arbeiten. Haben gemeinsam gearbeitet, uns aber auch auf persönlicher Ebene kennengelernt.
Abschlussevent: Der Schalter im Kopf wird wieder umgelegt Um 13 wurden die Türen der Innovationswerkstatt für die Geschäftsführungen und übrige Mitarbeitende der Unternehmen und Interessierte geöffnet. Das bedeutete für mich, dass ich meinen anfangs erwähnten Schalter wieder umlegen musste, denn moderierend durfte ich durch das Programm der Abschlussveranstaltung führen – angefangen bei ein paar Worten unseres Feel-Good-Managers Florian Kasch, der die Woche aus einer ganz anderen Perspektive erlebt hat und die Stimmung mit der eines Ferienlagers verglich. Anschließend führte Dr. Stefan Birk vom Arbeitslabor GmbH in Schwerin in die Modelle der neuen Arbeitswelt ein, gefolgt von einem abschliessenden Impuls von Veronika Schubring über die Innovationswerkstatt und den Mehrwert dieser, aber auch darüber, was Unternehmen tun müssen, um kreative Prozesse und Innovationsfähigkeit in den Arbeitsalltag der Unternehmen zu holen. Doch wahrscheinlich sind die meisten hauptsächlich gekommen, um von den Teams selbst zu hören, wie die Woche für sie war und was sie erarbeitet haben. Wie in einer kleinen Galerie konnten die Gäste in die verschiedenen Arbeitsecken der jeweiligen Unternehmen eintauchen, Live-Eindrücke der Teams gewinnen und sich im offen angelegten Ende dieser intensiven Woche locker austauschen.
Die Wehen danach: vom Festival-Feeling zum Post-Festival-Blues Das war sie also, die Innovationswerkstatt. „Es fühlte sich an, als wären wir eine Woche gemeinsam auf einem Festival gewesen. Nur dass wir nicht miteinander getanzt, sondern die Köpfe angestrengt haben“, so war das Gefühl bei vielen Teilnehmenden. Umso schwieriger fiel es uns, mit dieser euphorischen Stimmung wieder in der Alltags-Realität anzukommen, ohne in einen Post-Festival-Blues zu verfallen. Mit genau diesem Blues verabschiede ich mich mit meinem Bericht und hoffe, dass ich Euch Lust machen konnte – denn die Innovationswerkstatt Nummer Zwei steht gedanklich schon in den Startlöchern. Sperrt die Lauscher auf und meldet Euch, wenn ihr dabei sein wollt.
Text: Teresa Trabert Fotos: © Matthias Marx